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Zur Einstimmung auf diese Reise ein Text von Fridtjof Nansen aus “In Nacht und Eis 1897”
Norwegen im Jahre1998
Eine Reise durch die Polarnacht
Wie ich in meinem Bericht über die Nordlandrundfahrt schon bemerkte sucht der Mensch warum auch immer seine Grenzen zu erreichen.
Nun so hatte ich mir also vorgenommen eine Schiffsreise durch die Polarnacht zu unternehmen.Ich wollte den Gegensatz zu vierundzwanzig Stunden
Tageslicht erleben,warum auch immer.
Nun zur Reise
Bergen Kirkenes Bergen
3.1.1998
6.10 Uhr Ab Wuppertal
Da ging es schon richtig los.Und zwar beim Ausladen der Koffer aus dem Taxi setzte der Fahrer einen Koffer genau auf die Bordsteinkante und .zack ,Kofferschloß
kapputt schöne Bescherung in 10 Minuten ging der Zug. Also den Koffer unter den Arm geklemmt, die Reisetasche an die Hand,die Fototasche um den Hals und ab zum Bahnsteig. Ich kam mir vor wie Dick und Doof auf Reisen.
11.05 Uhr Ankunft in Kiel. Vorsichtig den Koffer ins Schließfach noch zweieinhalb Stunden Zeit bis zum ablegen mit der Color-Line in Richtung Oslo.Also genug Zeit
sich nach einem Koffergurt umzusehen. Dann 13.00 Uhr einchecken auf der Color-Line und um 13.30 Uhr ablegen in Richtung Oslo.Jetzt habe ich Zeit und Muße bis zum nächsten Morgen.
4.1.1998 Anlegen Oslo
Es ist 9.30 Uhr wir haben pünktlich in Oslo festgemacht. Vom Anleger nehme ich mir ein Taxi zum Bahnhof. Um 10.15Uhr geht es weiter mit der Bergenbahn nach
Bergen. Dort werde ich dann auf der Hurtig-Route einchecken und zwar auf der MS. Vesteraalen mit der ich schon 1986 die erste Reise nach Kirkenes unternommen habe. Was die Beschreibung der Zugfahrt nach Bergen
angeht so möchte ich auf meinen ersten Reisbericht “VOM TRAUM ZUR REISE”
hinweisen dort ist alles genau beschrieben.
Dann Abends um 18.15 Uhr Ankunft in Bergen. Ich
nehme einTaxi und lasse mich zum Anleger der Hurtig-Routen fahren.Dann sehe ich sie vor mir “meine” Vetseraalen mit d er ich nun auf Reise durch die Polarnacht gehen
werde.
!9.00Uhr habe jetzt eingecheckt und meine Kabine im Achterdeck bezogen.ganz so wie ich es wollte die Kabine ist klein und gemütlich.dann um
23.00Uhr auslaufen aus Bergen.Nach dem Auslaufen bin ich in meine Kabine gegangen und auch nicht sehr alt geworden an diesem Abend.Wir haben um vier Uhr
Vestkappen passiert.Hier endscheidet sich meistens das Wetter der nächsten Tage.
5.1.1998 Kristiansund
Habe doch kein Auge zugemacht,die Aufreung war wohl doch zu groß.Es ist jetzt 2.30 Uhr eine Zeit zu der man im Bett liegen sollte, nur ich nicht.Nachdem wir dann
wie beschrieben um vier Uhr Vestkappen passiert haben gehe ich in meine Kabine und haue mich hin.Bin dann um 7.00 Uhr aufgewacht und um acht Uhr zum Frühstück
gegangen. Der Leser dieser Zeilen wird es mir nicht glauben.Aber ich bin bis Kirkenes der einzige Passagier. Was bedeutet das das komplette Frühstücksbüffet von mir alleine abgegrast werden kann.
Ein Leben wie im Schlaraffenland. Mit dem Mittagsbüffet verhält es sich genauso.Und Abends wird serviert,dreigängig. Was kann man sich sonst noch wünschen!!!
Um 10.15 Uhr laufen wir in Torvig ein das wir um 10.45 Uhr wieder verlassen.Um 12.00 Uhr dann Ankunft in Aalesund hier haben wir drei Stunden Aufenthalt. Wenn ich
mir heute den Hausberg von Aalesund ansehe denke ich das ich vor 12 Jahren ziemlich bescheuert gewesen sein muß da zur Hälfte hochzulaufen.
Während ich beim Essen sitze verlassen wir Aalesund um 15.00 Uhr.Es geht weiter in Richtung Molde wo wir um17.30 Uhr ankommen werden.
Das Essen ist wie schon
beschrieben gut und reichlich.Wie man sieht das Büffet für mich alleine.
Um 18.30 Uhr verlassen wir Molde.Es ist mittlerweile Stockdunkel geworden.Es hat angefangen zu schneien,die Temperatur ist runter auf 5 Grad
plus Und Wind auf Stärke 5. Der Wetterbericht für den nächsten Tag sagt nichts gutes vorraus. Die Temperatur soll unter Null fallen und Windstärke für den nächtens Tag 7-8! Allem Anschein nach wird das eine
Lustige Reise was das Wetter betrifft. Nun ich habe es nicht anders gewollt. Es geht weiter nach Kristiansund wo wir um 22.00 Uhr ankommen und um 23.00 Uhr
wieder auslaufen werden.
Dieses Foto zeigt die
Vesteraalen.in Kristiansund um 22.30 Uhr.
I
Aber es sollte noch schlimmer kommen denn ab hier war wirklich Dunkelheit angesagt.
Nachdem wir Kristiansund hinter uns gelassen haben,habe ich den Eindruck das die Dunkelheit ,so komisch es sich anhört,eine andere ist als wir sie kennen. Es ist kaum
zu beschreiben. Man meint das ganze wäre Stahlblau. Mit einem Wort man muss es erleben. Das nachfolgende Foto versucht den ungefähren Eindruck zu vermitteln.
Zur Erklärung diese Aufnahme wurde am darauffolgenden Tag um
20.00 Uhr gemacht.
Das ganze lässt doch eine ganz eigenartige Stimmung in mir aufkommen. Der Wind bläst wieder mit Stärke sechs und die Temperatur ist runter auf -7 Grad. Um
20.30 Uhr laufen wir in Röhrig Einrads wir dann um 21.15 Uhr wieder verlassenem 23.00 Uhr habe ich dann das erste Nordlicht gesehen.Das ganze dauerte so um die
15 Minuten.Da meinte dann der erste Offizier Wenn du Lust hast komm doch noch mit auf die Brücke”. Und ob ich Lust hadere sagte zu mir.”Da hinsetzten und nichts anfassen.(Kennt er mich etwa)
bin dann bis 03.00 Uhr auf der Brücke gewesen.Eine halbe Nacht auf der Brücke und dazu so gegen 1 Uhr nochmal Nordlicht.Es war einfach PHANTISTISCH”
Diese Stunden kann man nicht beschreiben,man muß sie erlebt haben. In dieser Nacht kam ich erst um 3.30 Uhr in meine Kabine.
Und ich denke noch lange darüber nach wie schön Natur sein kann wenn man sie nur mit den richtigen Augen sieht.
6.1.1998 Trondheim
6.00 Ankunft Trondheim. Liegezeit sechs Stunden,ich habe das Schiff nicht verlassen.es ist noch dunkel und ausserdem zu glatt. Dafür bin ich dann erst um
9.00Uhr zum Frühstücken gegangen. Das übliche Programm einmal rauf und runter essen. Dann um12.00 Uhr auslaufen Trondheim.Nachdem Mittagessen bin ich dann wieder an Deck gewesen. Das Wetter ist wunderbar,Wind Nordost 5
Temperatur -5 Grad.Jetzt beginnt die Dämmerung so gegen 14.00Uhr.Ganz eigentümliche Lichtverhältnisse.Unsereiner kann sich da schwer dran gewöhnen.
Aber ich wollte es ja nicht anders,also Augen zu und durch.!!!
Ich habe mal versucht von diesen Eigenartigen Lichtverhältnissen ein Foto zu machen.Bin mal gespannt ob das was geworden ist.
So sieht also der Beginn der Dämmerung aus.Zeitpunkt: 6.1.1998 um 14.00 Uhr
Mittlerweile ist die Temperatur auf minus 6 Grad gesunken.Alle Anzeichen deuten daraufhin das es in den nächsten Stunden mit den
Temperaturen weiter abwärts gehen wird.
Ich liege noch lange wach und denke darüber nach wie schön Natur sein kann. Man, muß sie nur mit den “Richtigen “Augen sehn.
7.1.1998 Oernes
Wenn ich Pech habe erwischt mich heute die Polartaufe. Um 12.30 Uhr Einlaufen Bodö das wir um15.00 uhr wieder verlassen.Vin hieraus werden wir nach
Stamsund/Lofoten übersetzten. Das wird so um die 3,5 Stunden dauern. um 16.00 Uhr dann eine Durchsage.Her Bartsch bitte kommen sie auf die Brücke.Dort gab es
dann eine Cherry als Ersatz für die Polartaufe und eine Urkunde die belegte das ich am 7.1.1998 den Polarkreis um 7.00Uhr 35Minuten und 35 Sekunden überschritten hatte.
Jetzt setzte langsam wieder die Dämmerung ein und ich befand mich immer noch auf der Brücke .Die nachfolgenden Aufnahmen zeigen wie das Schiff auf die Lofoten
zufährt.Die ganze Athmosphäre erinnert mich an den Roman von Jules Verne “Reis zum Mittelpunkt der Erde”. Das ganze
nimmt mich so in Anspruch das ich nicht merke wie die Zeit vergeht.
Das mit der Polarnacht ,die ich jetzt immer intensiver wahrnehme,ist einmalig schön und doch unheimlich. Auf Backbord sieht man in der Ferne noch einen Hauch von Tageslicht und auf Steurbord steht man fast im Dunkeln.
Diese Aufnahme zeigt das was man mit Worten nicht beschreiben kann. Da Frage ich mich :” Wer ist größer der Mensch oder die Natur?” Die Antwort darauf muß
sich jeder selber geben
In dieser Nacht werde ich wohl so lange wie möglich an Deck bleiben.Denn wenn wir aus Stamsund ausgelaufen sind geht die Fahrt weiter durch den Raftsund ,einer der schönsten Abschnitte der Reise.
Nachdem wir Stamsund verlassen haben habe ich das Fotografieren eingestellt denn die Lichtverhältnisse spielten da nicht mehr mit.
8.1. 1998 Stockmarknes
Nachdem wir dann den Raftsund verlassen haben legen wir um 0.30 Uhr in Stockmarknes an,dem Sitz der Reederei meines Schiffes..Nachdem wir
dann Stockmarknes verlassen haben geh ich in meine Kabine denn ich habe den Eindruck das ich geschafft bin.
Stockmarknes 1.00Uhr
Irgendwas hat mich geweckt. Ein Blick auf die Uhr es ist 8.00Uhr.Wird wohl der Hunger sein der mich geweckt hat.Na
gut also raus und fertigmachen dann ab zum Frühstück.Was folgt ist die übliche Zeremonie.Frühstücksbüffet ausreizen bis zum letzten.Wir haben in der Nacht noch
Harstadt angelaufen aber davon habe ich nichts mehr mitbekommen. Um 11.00 Uhr werden wir in Finsnes anlegen welches wir dann um 12.00 Uhr wieder verlassen werden. Als nächstes werden wir dann um14.45 Uhr
Tromsö anlaufen.Tromsö wird auch das Tor zum Eismeer genannt. Bei dem heutigen Licht wird es schwierig sein mit dem Fotografieren,aber ich werde es versuchen. Mit dem letzten
Rest Dämmerug laufen wir in den Hafen ein.Die zwei nunf olgenden Aufnahmen
liegen exat zehn Minuten auseinander.
Diese Foto habe ich um genau 15.00 Uhr aufgenommen.
Das nun folgende Foto wurde um genau 15.10 Uhr gemacht.
Auf beiden Aufnahmen sieht man die Eismeerkathedrale von Tromsö. Ich bin dann vom
Schiff runter und ein Stück im Hafen rumgelaufen,auf einmal ertönt die Schiffssirene,jetzt aber zurück.Das fehlte noch mitten in Norwegen das Schiff verpassen ohne etwas inder Tasche.Bin kaum auf dem Schiff und die
Gangway geht hinter mir hoch.Das passiert mir nicht nochmal. Beim auslaufen war ich dann an Deck. Tromsö im Lichtermeer ein wunderbare Anblick.dann nimmt uns
die Dunkelheit wieder auf und es geht weiter in Richtung Hammerfest. Das wir um 5.30 Uhr erreichen werden. Aber vorher gibt es noch Abendessen und bestimmt
einige Stunden die ich noch an Deck verbringen werde.Um 20.00 uhr rief mich der Kapitän auf die Brücke es war wieder Nordlicht. Ich war dann wieder bis weit nach
Mitternacht auf der Brücke.um 2.00 Uhr habe ich dann doch meine Kabine aufgesucht und hab mich hingehauen. Ich war mit einem Wort Hundemüde.
9
.1.1998 Hammerfest
In der Nacht lief das Schiff noch um 5.30 Uhr Hammerfest an. Der nächste Hafen ist Houvoysund um 12.00 Uhr und 13.00 Uhr Honningsvog Hier in Honningsvog hatte ich
einen sehr schlechten Tag. die Jetzt traf das ein was ich befürchtet hatte.Ich war durch ständige Dunkelheit absolut auf Null angekommen. Am liebsten
hätte ich eine der kleinen Flieger genommen(Hier gibt es in jeder größerenStadt kleine Flughäfen) und wäre nach Tromsö geflogen und von da aus nachhause. Diese
Dunkelheit ging mir (der Leser endschuldige bitte den Ausdruck)verdammt auf den Nerv. Nachdem ich mit unserem Funker darüber gesprochen hatte meinte der
nur:”Lass mal das ist Morgen wieder vorbei”Und er sollte Recht behalten.Hab dann in der Stadt noch ein Stück die Strasse zum Nordkap unter die Stiefel genommen,aber
nicht sehr weit.Es war alles zugeschneit.Wie ich wieder auf dem Schiff war habe ich zuerst eine Blick aufs Thermometer geworfen. Die Temperatur von Morgens -2 war
auf -8 Grad Grad abgefallen.Kein sehr gutes Zeichen zumal der Wind den ganuzen Tag aus OST wehte.Und das mittlerweile mit Stärke 7-8 Wenn wir heute in Berlevag einlaufen werde ich wohl schlafen.
10.1.1998 Auf dem Weg zum Wendepunkt dieser Reise
Es werden noch ein paar kleine Häfen bis Kirkenes sein.
Badsfjord um1.30 Uhr /Vardö 5.00 Uhr
Dann um 10.15 Uhr Kirkenes damit ist der Nördlichste Punkt dieser Reise erreicht.
Diese Aufnahme zeigt”mein Schiff”die Vesteraalen morgens um 10.30 Uhr am Anleger in Kirkenes.Um 10.45 Uhr war es dann wieder (wie wir in Wuppertal
sagen)Stockduster.
Hier ist Winter Pur Windstärke 8 ständig aus Osten. Dazu eine Temperatur von mittlerweile -28 Gad.Das ist selbst hier oben sehr selten.Durch den Wind fühlte sich die T emperatur noch viel kälter an als sie ohnehin schon war
Es ist ein Wetter für Eisbären.Dieser ist von der Ausgestopften Sorte
Ich bin nur kurz vom Schiff gegangen denn wir legten um11.45 Uhr wieder ab. In Kirkenes sind noch zwei Frauen an Bord gekommen die,die
Südgehende Tour machen. Damit sind wir zu dritt.
Mittlerweil ist das Wetter vollkommen umgeschlagen.Es hat angefangen zu Schneien der Wind treibt mir den Schnee waagerecht an
der Nase vorbei.Das ist eigentlich mein Wetter da bleibe ich solange es geht draussen. Mittlerweile haben wir auch Berlevag hinter uns gelassen.Ich geh in meine Kabine und falle
Hundemüde ins Bett.
11.1.1998
Die nächsten Häfen werden sein: 1.15 Uhr Meham/3.30 Uhr Kjollefjord/6.45 Uhr Honningsvog/ 9.15 Uhr Hovoysund 11.45 Uhr Hammerfest.
In Hammerfest bin ich dann ein Stück durch die Stadt gegangen. Hinter den Vorhängen nur erstaunte Gesichter. Die dachten wohl das kann nur ein Tourist sein
der bei den Temperarturen durch dieStadt geht.Ich bin eben bekannt dafür das ich immer das mache was andere gerade nicht erwarten.13.45 Uhr wir verlassen Hammerfest. 16.10Uhr einlaufen in Oexfjord.
dieser Ort hatte mich schon auf der ersten Reise in Anspruch genommen.Er ist nicht groß,liegt aber tief in einem Fjord ,ganz versteckt.Die genaue Beschreibung dazu habe ich in meinem ersten
Reisebericht vom Traum zur Reise abgegeben.Es ist eben der Ort wo ich alt weden könnte. 16.30 Uhr auslaufen von hier,sehr schade ich wäre gerne noch geblieben.Hier habe ich immer das Gefühl ich hätte etwas vergessen.
19.15 Uhr Skervoy.
Der nächste Hafen wir Tromsö sein,die Stadt von der ich sage das sie Nachts in Gold gegossen ist.Ein einziges Lichtermeer.
Und doch dauert es noch eine Stund bis wir dann um 23.45 Uhr in Tromsö einlaufen.Uns umgibt eine Stille von der man meine könnte sie wäre zu greifen.Um
1.30 Uhr verlassen wir dann Tromsö und ich stehe noch solange an Deck bis wirklich die letzten Lichter verschwunden sind.In dieser Nacht liege ich noch liege ich noch lange wach,so beschäftigen mich diese Eiindrücke.
Guten Morgen es ist der 12.1.98 6.45 Uhr
Wind Stärke acht Temptertur -16 Grad.Bei diesen Aussichten beschließe ich erst einmal ausgiebig zu Frühstücken.Heute setzte ich mich alleine.Ich will die Einfrücke
von Tromsö noch einmal an mir vorbeiziehen lassen.Danach wieder von zehn bis zwölf auf der Brücke gewesen.Habe da beim Fotografieren Feueralarm ausgelöst.in
den Armaturen war wohl ein Helligkeitssensor.Der erste hat sich dann noch bei mir endschuldugt das er mir nicht gesagt hat das ich ohne Blitz Fotografieren soll..Das nun folg ende Foto zeigt den Kurs den der Autopilot einhält
Weiter geht die Reise durch die Polarnacht Südwärts.Es geht durch den Raftsund nach Stockmarknes von da wieder rüber nach Bodö.DasWetter war den Ganzen tag nichjt sehr
erbaulich,meine Mitreisenden haben es vorgezogen in den Kabinen zu bleiben.Aber dafür mache ich diese Reise nicht 13.1.1998
Vier Uhr Bödo /Oernes7.15 Uhr/11.15 Uhr Nesna/13.30 UhrSondnesjö nachdem wir dann um 21.30 Uhr Röhrvig verlassen haben gehe ich mal Früh in meine Kabine.
14.1.1998
Dieser Tag brachte einen Temperatursprung auf plus sechs Grad.Ab jetzt verschwanden sämtlich Pullis im Koffer. Dann endlich nach Tagagelanger Fahrt
durch Dunkelheit endlich der erste Lichtschimmer am Horizont.Das war für mich eine Erlösung.
Der Mensch ist nunmal nicht für ein Leben in Dunkelheit geeignet.Wenigstens ich nicht.Und ich kann sagen ich habe
meine Grenzen erkannt .
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Nun folgen einige Fotos die ich unkomentiert stehen lassen möchte
Als ich das erstemal wieder die Sonne sah war ich wieder der ALTE.
Der vorletzte Tag meiner Reise durch die Polarnacht
6.30Uhr Trondheim ,Liegezeit vier Stunden Den Stadtgang lasse ich aus denn ich komme im Sommer nochmal mit meiner Frau hierher.(Schon gebucht) Dann
17.00Uhr Kristiansund. Von hieraus geht es in einem durch bis Aalesund wo wir um 0.45 Uhr ankommen.in dieser Nacht werden werden wir nochTorvig um2.00
Uhr/Maloy um5.30 Uhr und Florö anlaufen wo ich dann auch pünktlich zum Früstück in Erscheinung trete.Dier ganze Fahrt von Florö nach Bergen verbringe ich an Deck um
mich nocheinmal richtig satt zu sehen. Denn pünktlich um 14.30 Uhr in Bergen ist diese wnderbare Reise unwiederuflich zuende.Um !5.00Uhr verlasse ich dann mein Schiff,nur nicht zurücksehen das macht alles nur noch schwerer.
Um 23.00 Uhr besteige ich dann den Nachtexpress nach Oslo und nehme mein Schlafabteil in Besitz. Dann hinlegen Augen zu und schlafen,am anderen Morgen um
7.00 Uhr Ankunft in Oslo.
Der letzte Tag in Norwegen ist angebrochen
Ich fahre dierekt mit einem Taxi zum Anleger der Color -Line die mich dann um 13.30 Uhr wieder nach Kiel bringt wo ich am anderen Tag um 10.00Uhr ankommen werde.Dann g eht es mit dem Zug um 11.20Uhr wieder nach Wuppertal .
Das Foto zeigt Die Color-Line in der Abenddämmerung.
Nun ist diese Reis zuende, eines ist sicher ich habe auf dieser Reise meine Grenzen kennengelernt.Warum macht man so etwas überhaupt.Wenn ich
ehrlich bin muß ich die Antwort darauf erst finden.Und ich denke das wird dauern.
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